Dienstag, 22. Dezember 2009
Samstag, 19. Dezember 2009
Solidaritätserklärung vom Berliner Tor / Diskussion über Forderungen am 6.1.
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Do 17.12. Perspektiven-VV und Party
Morgen gibt's um 13:30 die Perspektiven-Vollversammlung im Hörsaal. Punkte sind:
- "Was ist in den 3 Wochen Besetzung passiert.." und
- "Wie machen wir weiter..?!" sowie
- "Ankündigungen / Termine"
Morgen ab 20:00 steigt dann die 3-Wochen-Hörsaal-Besetzung-Jubiläums-Party im Hörsaal. Musikalisch wird u.a. Balkanbeats-Rocksteady-Ska-HipHop geboten...
Aktuelle Version vom Forderungskatalog
Pressemitteilung zur Demonstration und Belagerung der Wissenschaftsbehörde am 16.12.2009
In Hamburg schlossen wir, Studierende der HAW Hamburg und der Universität Hamburg uns heute zusammen, um unsere Forderungen gemeinsam an die Verantwortlichen zu tragen.
In einem Demonstrationszug zogen wir heute Vormittag vom besetzten Hörsaal in der Saarlandstraße los. Ziel war die Wissenschaftsbehörde in der Hamburger Straße. Dort angekommen belagerten wir den Vorraum der Behörde. Es wurden unsere Forderungen übergeben und verlangt, diese schnellstmöglich umzusetzen bzw. zu ihrer Umsetzung beizutragen.
Herr Vogt aus der Behördenleitung sicherte uns zu, innerhalb einer Woche Stellung zu beziehen.
Wir fordern die Wissenschaftsbehörde u.a auf:
Jede/m Bachelor Absolvent/in einen Masterplatz zuzusichern, die Studiengebühren abzuschaffen und den Hochschulrat aufzulösen.
„Die Hochschulräte setzen sich zum größten Teil aus hochschulexternen Personen aus der Wirtschaft zusammen. Diese vertreten dementsprechend auch wirtschaftliche Interessen die denen der Hochschulmitglieder oftmals entgegenstehen“ so Anja Karstens von der Uni Hamburg in ihrer Rede.
Erdal Benam vom HAW-Department Design fordert auf einem Schild die Abschaffung der Studiengebühren: „Gebühren im Bildungssystem fördern die soziale Selektion und führen in eine Zweiklassengesellschaft. Deshalb fordern wir eine gebührenfreie Bildung von der Krippe bis zur Hochschule.“
In den nächsten Tagen entscheiden wir Studierenden, wie der Protest im nächsten Jahr weitergehen soll. Mirijam Klein aus dem besetzten Hörsaal in der Saarlandstraße: „Wir hören nicht auf mit der Scheiße bis die Scheiße aufhört!“
Die besetzenden Studierenden der HAW Hamburg und der Universität Hamburg,
Montag, 14. Dezember 2009
"Wir tragen unsere Forderungen an die Verantwortlichen"
Donnerstag, 10. Dezember 2009
DEMO "für gebührenfreies Studium" Sa., 12.12.
Das Bündnis der Unterschriftenkampagne ruft zur Demo auf:
Samstag 12.12. ab 12 Uhr Dammtobahnhof
Treffpunkt Saarlandstraße 11:30
Aufruf zur Demo - Infos: www.gebuehrenfreiheit.de
Mittwoch, 9. Dezember 2009
Pressemitteilung 09.12.09
Über zwei Stunden hinweg wurden die Insassen der U-Bahnen über die momentanen Probleme im Bildungssystem und die Forderungen der Studenten informiert. Das Feedback war geprägt von Verständnis und Zustimmung von Seiten der Mitfahrenden.
Montag, 7. Dezember 2009
HAW-weites Vernetzungstreffen
Freitag, 4. Dezember 2009
Kurzbericht und Bilder von der Demo am 02.12.
Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Campus der Universität vor dem besetzten Audimax ging es über den Gänsemarkt, den Jungfernstieg, vorbei am Hauptbahnhof zurück zur Uni.
Der bunte Protestzug machte die PassantInnen im Weihnachtsmarktgetümmel mit Bannern, Schildern, Flugblättern, Sprechchören und gebastelten Kunstwerken auf die Inhalte und Forderungen des Bildungsstreiks aufmerksam.
Sprinteinlagen sorgten für gute Stimmung und zumindest kurzzeitige Aufwärmung der DemonstrantInnen.
Auch viele Studierende der HAW waren an der Demo beteiligt.
In Redebeiträgen solidarisierten sich auch das Recht-auf-Stadt-Bündniss und die "Bambule" mit den Bildungsprotesten. Die BesetzerInnen der Uni (Audimax), der HAW (Hörsaal, Saarlandstraße) sowie der TU Harburg luden alle Interessierten ein, in den Freiräumen vorbeizuschauen und an deren Ausgestaltung zu beteiligen.
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Solidaritätserklärung
Studierende des Masterstudiengangs Soziale Arbeit
Dienstag, 1. Dezember 2009
Pressemitteilung Aktion Flashmob / Diskussion Prodekanin Gaidys
Im Rahmen des Bildungsstreiks haben sich heute ca. 20 Studierende der HAW zu einem spontanen Flash Mob zusammen gefunden. In den Linien U1 und U3 gaben diese eine Performance unter dem Motto: “Keine Zeit“, verkleidet mit Uhr-Masken und bewaffnet mit Flyern und den lautstarken Forderungen: „Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie darauf hinweisen, dass das Bildungssystem in Deutschland stark unterfinanziert ist, (...) wir sind gegen Studiengebühren und überfüllte Hörsäle, (....) wir sind für selbstbestimmtes Lernen und mehr Mitspracherecht der Studierenden!“ Die Resonanz der Fahrgäste war ausgesprochen positiv, so Heike M.: „ Ich kann den Protest der Studierenden sehr gut nachvollziehen und finde es gut, dass momentan so viel passiert.“ Weitere Aktionen sind in Planung.
Im Anschluss daran fand im besetzten Hörsaal eine Diskussion mit der Prodekanin der Fakultät Wirtschaft und Soziales Uta Gaidys statt. Thema waren unter anderem die Forderungen der Studierenden und die Möglichkeiten der studentischen Partizipation an der Realisierung der verbesserten Lehre. Frau Gaidys informierte über ein „Forum Bildung“, das zum ersten Mal im Dezember tagen wird und Raum bieten soll, mit allen an der Lehre beteiligten über eine Verbesserung von Studium und Lehre zu diskutieren. Eine wirkliche Relevanz und Effektivität eines solchen Forums bleibt jedoch abzuwarten.
"Wessen Bildung? Unsere Bildung!" Bildungsstreik-Demo am Mittwoch
In ganz Europa weiten sich jetzt die Proteste gegen die Umstrukturierung im Bildungssystem massiv aus. Schon seit Jahren erklären die Betroffenen ihren Unmut über die Zustände in Universitäten und Schulen. Nicht nur zeitliche Überbelastung von durchstrukturierten Stundenplänen und Studiengebühren treiben die Studierenden und SchülerInnen in die besetzten Hörsäle und auf die Straße, auch die Erscheinungen von Entdemokratisierung und der Ökonomisierung der Bildungseinrichtungen facht den Widerstand an.
Die Verantwortlichen signalisieren hin und wieder Wohlwollen, doch ließen Taten bislang auf sich warten. Deshalb fordern wir: Schluss mit den Sonntagsreden! Für ein frei zugängliches Bildungssystem – jenseits von Büchergeld und Selektionsmechanismen!
Der Protest muss weitergehen! Wehrt euch, bleibt aktiv, gestaltet mit! JETZT!!!